Philosophie

_M4Z0314Als menschliches Wesen, Frau, Freundin, Liebende, Mutter, Kollegin, Suchende, Krisen Geprüfte, Fragende, Inspirierte… …und auch Begleiterin mit Kunst-u. Traumatherapeutischen, Imagodialog- und Körperorientierten Erfahrungen,  bin ich von den vielen verschiedenen kreativen, schon bewährten Möglichkeiten, Menschen auch intuitiv, und mit gemeinsam vereinbahrten Herangehensweisen(therapeutisch) auf Augenhöhe zu begleiten, sie einzuladen in Resonanz zu gehen, sich inspirieren, fördern und unterstützen zu lassen, fasziniert. Dafür, mich in sie einzufühlen zu dürfen und von ihnen (immer weiter) zu lernen, dankbar.
Ich teile die Ansicht mit Joseph Beuys, dass jeder Mensch in sich Fähigkeiten trägt, durch kreative Gestaltungserfahrungen (und damit meine ich jegliches Gestalten in sich, an sich, um sich) selbstheilende Impulse (wieder) vermehrt beleben zu können.
In der begleitenden Therapie kann ich mich gemeinsam mit meinen KlientInnen, also den therapeutischen BeziehungspartnerInnen auf die Suche nach seinen/ ihren Ressourcen machen und ihn/ sie dabei begleiten, diese wieder, oder vermehrt zu nutzen und weiter zu entwickeln. Ich gehe davon aus, dass  jede Problematik auch eine oder mehrere Lösungsmöglichkeiten, im Sinne von Ressourcen- Förderung und des damit verbundenen Potenzials anteilig beinhaltet.

Dabei helfen z.B. bildnerische Gestaltungsprozesse, Körperwahrnehmungen und Körperarbeit (z.B. aus der Ideomotorik gemeinsam mit meinen KlientInnen entwickelte Resilienzübungen) (z.T. aus der Traumatherapie), und im Sinne der Kooperation mit unwillentlichen oder unbewussten Reaktionen (z.T. aus der Hypnotherapie). Dialoge (Imago inspirierte), Externalisierung und Aufstellung von z.B.: bestimmten Anteilen (Ego States), Mustern, Introjekten in kunsttherapeutischer Manier, um diese nach ihren Potenzialen und anderen Weisheiten zu untersuchen, musikalische Begleitung und Unterstützung,  aber auch Kognition und Weiterbildung. Sie helfen zum Teil verlorene, überformte, oder einfach (noch)nicht, oder nicht mehr genutzte Ressourcen aufzufinden, und ihnen wieder Raum und Dynamik im Sinne der Resilienz  im zukommen zu lassen.
Gerne arbeite ich auch z.T. mit KollegInnen an Weiterbidungsmodulen für KollegInnen und anders Interessierte zum Thema “Trauma und Salutogenese” um dem defizitär geprägten Begrifflichkeiten und Verständnis zu diesem Thema eine potente, dem Überleben dienliche und der Gesundung zugutekommende Sicht- und Arbeitsweise gegenüberzustellen. Gleichzeitig das daraus entstandene Leid zu würdigen, doch in der Möglichkeit der würdevollen und in der Selbst -wirksamkeit bleibenden Haltung zu bleiben und da heraus zu differenziern, defusionieren (Auseinanderbringen von ungesund Vermischtem) und Potenzial- wie Resilienzvermögen zu stärken. Neue hilfreiche Positionen und Blickwinkel einbringen zu lernen.
Deshalb gehe ich gehe stets von einem salutogenen Menschenbild (Aaron Antonovsky)aus. Das bedeutet, dass ich mich an gesundenden Prozessen orientiere, und daher Ressourcen orientiert arbeite. Denn jede/r, auch noch so bizarr, verrückt oder beängstigend wirkende Verhaltensweise oder Zustand ist eine Antwort auf einst (lebens)bedrohlich Erlebtes, steht also in Reaktion, und in Resonanz auf/ mit etwas Altem. Da dies aber oft noch nicht in Zusammenhang gedacht und erlebt werden kann, passieren Schubladisierungen aus einer Art Hilflosigkeit heraus, und dem daraus resultierenden Bedürfnis etwas wegzumachen. Daher werden oft Symptome bekämpft, anstatt versucht die verschiedenen Kompensationsleistungen (Strategien die sich aus einstigen (Lebens)bedrohlichen Erlebnissen etabliert haben, und immer noch wirksam sind, obwohl die Gefahr längst vorüber ist) zu verstehen und anteilig zu nutzen. Daher nehme ich Abstand von patologisierenden Diagnostizieren (oft als Störungen bezeichnet), und versuche vielmehr gemeinsam mit meinen KlientInnen die möglichen alten Verstrickungen zu bedenken, und die in den Kompensationsleistungen enthaltenen Ressourcen mit gesundenden Anteilen zu verknüpfen, und so weit zu stärken, dass sich neue Lösungsmuster etablieren können.  Dadurch dürfen sich Symptome (langsam) verringern, bis sie nicht mehr als Abwehr-, Verdrängungs- oder Kompensationsmechanismen gebraucht werden.  Gleichzeitig kann durch sorgsame Arbeit auch das einstige (traumatische) Erleben in der Vergangenheit verortet und dort belassen werden.

_M4Z0315Die Herausforderung besteht oft erstmals im Verstehen der eigenen (oft unwillentlichen) Haltung, des Handelns und Agieren in bestimmten Situationen. Sehr oft, besonders wenn es dabei um heftige Gefühle und Reaktionen geht (z.B.: durch „Flashback“), oder sogenanntes “Ausagieren” (überzogene Reaktionen), Ohnmachtsgefühle, Ängste und Panik geht,  handelt es sich um eine “späte” Reaktion auf meist unbewusste Trigger der einsmaligen (traumatischen) Verletzung. Also „Schlüsselreitze, die einstmals (oft traumatisch) Erlebtes durch einen (manchmal sehr geringen) sinnlichen Reitz oder einfach ein bestimmtes Datum im Hier und Jetzt wiederbeleben, und die tatsächliche Realität so weit verzehren, dass sie nicht mehr als solche wieder erkannt werden kann. Somit findet eine Überlagerung zweier oder mehrerer Zeiten statt. Dann werden Orte und Menschen “verwechselt” und wie durch einen Filter z.B.: bedrohlich, übermächtig, feindselig, ekelig, oder auch überhöht als heilig, allheilend, alleswissend, erhaben, u.s.f… erlebt. Meist passiert dieser Wechsel in die „falsche“ Zeit unbewusst. Zum einen, weil man/frau sich nicht erinnern kann (subkortikal, nicht in den oberen Hirnregionen gespeichertes Ereignis, oder Ereignis-teile, wie bei allen traumatischen, insbesondere sehr frühen, z.B.: auch pränatalen Erlebnissen), oder sich noch nie mit eigenen Traumata auseinander gesetzt hat, und deshalb kein Zusammenhang erkennbar ist. Vor allem bei frühen und komplexen Traumata laufen solche Triggermuster oftmals schon automatisch und chronifiziert und natürlich unwillentlich ab. Man/frau erlebt sich dann vielleicht als hilflos, ausgeliefert, angefeindet, krank, behindert oder gar verrückt, oder  auch grandios, auserwählt, unwiderstehlich, besser oder gescheiter als alle Anderen,… (z.B. Intellektualisierung als Schutzmuster).
Durch Unverständnis, Objektbenutzung, Schubladisierungen,  z.T. durch Pädagogik, Diagnosen, oder Fehl- Behandlungen, -Medikationen, strukturelle Gewalt, sowie Hörigkeits/verhalten/verlangen, Machthunger, Täter- Co- oder Opfer- Verhalten (z.B.: Anbiederungsdendenzen) pervertierte Bedürfnisbefriedungs- Versuche verstärken und bestätigen diese Fremd- und Selbst- Unter- oder Überbewertungen noch oft genug “tatreich” und ebenfalls oft unwillentlich durch gut gemeinte Hilfe, Rat (Helfersyndrom- Anteile), oder Ausnützen der Bedingungen (Instrumentalisierung z.B. zur Festigung eines bestimmten Etablissement, Hierarchie, Institution,…). und sind doch oft nur die andere Seite der “Medaille”.

Gelingt aber ein Verständnis, Unterstützung der Ressourcen-(wieder)Belebung, Ermunterung, Fördern, gesundes Abgrenzen, Zumuten, Komitment, Vertrauen und das Herausfiltern, der eigentlichen Geschichte dahinter mit gesunder, begleiteter (bezeugter) Distanz zum Jetzt- Möglichen, oder zumindest Anteile davon, gibt es auch die Möglichkeit der Defusionierung (auseinander bringen) von Damals und Heute.
Da dies alles langsame und geduldige Herangehensweisen  und respektvolle Haltungen sowie genügend Selbstfürsorge braucht, um eine Deckelung, “Retraumatisierung”, Verletzungen, oder Überflutungen mit allzu starken nicht auffangbaren Dynamiken zu vermeiden, bin ich eine Vertreterin von langsamen Prozessen mit genügend Verarbeitungszeit, Techniken der gesunden Distanzierung zum Damals und auch (Therapie)Pausen. Ich sehe es auch als meine Aufgabe meine KlientInnen so gut ich kann zu informieren und jeden Schritt gemeinsam zu erarbeiten und zu entscheiden (Transparenz). Dazu braucht es auch ein vielfältiges Angebot aus dem die KlientInnen wählen können, anstatt festgefahrenen, dogmatisch verabreichter  Methodik, der man von vornherein Heils-Qualität zuschreibt. Hier gilt wie immer, der/die Klientin entscheidet, weil nur sie/er ES weiß, was für sie/ihn passt, aber ich achte auf größtmögliche Sicherheit und bleibe mit meinen KlientInnen auf Augenhöhe. Gegenenenfalls hole sie sofort ins Hier und Jetzt zurück, so sie in alten Kompensationen zu “verschwinden” drohen (Dissoziation und Regress), wodurch jede reife Zusammenarbeit unmöglich werden würde (das überlasse ich sogenannten Heilern, Führern und Besserwissern). Trotzdem können heftige Reaktionen auftreten, da niemand vor einem Trigger gefeit ist. Daher ist die Etablierung von Vertrauen, das Erlernen von Techniken der Defusionierungsarbeit, Wahrnehmung der (Wunsch-, Befürchtungs-)Übertragungen gemeinsam mit der Begleiterin in und mit ihrem Raum so wichtig, da diese im besten Fall als Sicherung, Anker und Abfederung (Containment) im gesundenden Prozesses dienen.

Aus diesen Gründen, ist mir das wichtigste Anliegen in der therapeutischen Begleitung, die vertrauensvolle Beziehung zwischen KlientIn und TherapeutIn, und die Etablierung einer Zusammenarbeit, weswegen diese immer im Mittelpunkt meiner Arbeit und Betrachtung steht. (Übertragung und Gegenübertragung) Ich arbeite vor allem mit der Technik der Parallelisierung, welche den therapeutischen Raum und die therapeutische Begleiterin als sicheren Ort immer wieder für die KlientInnen und Therapeutin selbst überprüfbar macht.
Jeder Mensch wird in Beziehung auf verschiedenste Art gezeugt, geboren, begleitet, geliebt, geschützt, aber auch in Beziehung verletzt, vernachlässigt, missverstanden, überfordert,…
Deshalb kann es aber auch vor allem in Beziehung, durch reflektierte Ressonanzarbeit gelingen, an den eigenen Geschichten liebevoll zu arbeiten, und sich selbst, und in Beziehung zu Anderen besser verstehen und kennen zu lernen. Denn wir haben als Menschen alle die gleichen Grundbedürfnisse. So verstehe ich zumindest die Chance auf heilsame Beziehungsarbeit.

Jede Beziehung birgt deshalb Entwicklungspotenzial in sich. In der Therapie wird es, so es gelingt, in progressivem Sinne positiv für die Entwicklung genutzt. Insbesondere kommt dies deswegen auch in der Paar, oder Gruppen-Therapie/Begleitung zum Tragen.
Deshalb überprüfe ich gemeinsam mit meinen KlientInnen auch immer wieder die therapeutische Beziehung und den therapeutischen Raum hinsichtlich des Sicherheitsgefühles, Vertrauen und den Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Dazu gehören auch Blicke von außen auf mich, und meine therapeutische Arbeit, also von meinen SupervisorInnen, genauso wie meine Weiterbildungen und Austausch mit KollegInnen und anderen Menschen interdisziplinär aus ergänzenden Berufs- und Lebensfeldern. Mein Verständnis für mich selbst, meine Kooperation mit mir selbst und meinem Unbewussten, und meine tägliche liebevolle Arbeit mit mir. Also meine Selbstfürsorge.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Containment (Bewahren) von schwierigen Erinnerungen, Geschichten und Gefühlen. In der Kunsttherapie fungiert  z.B. die Gestaltung als wesentliches Element der Sicherung (Safe). In der Gestaltung birgt sich oft schon eine Geschichte, die verstanden, angenommen, gesehen und relativiert werden will, aber vielleicht noch nicht reif ist, für eine Begegnung, oder gar Analyse. In dieser Zeit ist sie aber bereits in der Gestaltung abgelegt (containt) und wirkt dadurch bereits entlastend, aber auch gleichzeitig angenommen, angereichert und im Beginn einer veränderten, auf ihr innewohnendes Potenzial abgezielte Integration. Dann hat der/die KlientIn Zeit, auch Raum Ressourcen zu stärken und von altem Hinderlichem zu defusionieren. Zu einem späteren Zeitpunkt ist es dann vielleicht möglich genauer zu erspüren, welche Ebenen in der Gestaltung/Geschichte berührt, und vertieft oder distanziert (im Sinne der Defussionierung) werden wollen.
Ich lasse mich hierbei vor allem vom Tempo und den Gefühlen meiner KlientInnen leiten, und vertraue auf deren Intuition und Wahrnehmung, wann diese Zeit für sie reif ist. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig KlientInnen vor ihrem Übereifer oder dem verständlichen Drang, alles sofort zu verstehen, verarbeiten, zu analysieren, beurteilen zu “müssen” (“Täterintrojektfalle”), oder sich in Leidensinhalte zurückzuversetzen, oder in die Ohnmacht zu gehen (“Opferintrojektfalle”) zu schützen, und mit ihnen ein gesundes Kommitment der Zusammenarbeit zu entwickeln. Das Wesentliche hierbei ist , die vielen verschiedenen Signale, die all das ankündigen zu lesen, um rechtzeitig die Richtung zu verändern.
Oft zeigen sich Themen und Inhalte einige Gestaltungen später, oder es wird plötzlich möglich etwas anzusprechen, etwas zu erinnern. Jeder Mensch hat da seine eigene Dynamik und Zeit. Manchmal will etwas aber auch gar nicht “bearbeitet” werden, sondern einfach ruhen und überwachsen werden. Nicht immer geht es ums sogenannte  “Aufarbeiten”, oft ist es auch gar nicht sinnvoll, weil es  zu Vieles im Leben durcheinander bringen würde (Destabilisation), und in bestimmten Lebensphasen zu viel Kraft kosten würde. Vor all diesen verschiedenen Prozessen gilt es für mich Respekt zu haben, und mit Geduld und der Gewissheit zu begleiten, das alles seine eigene Zeit und seinen besonderen Rahmen braucht.

Das Hier sein, und aufmerksame Bestehen von meiner Seite, sowie meine Kontinuität und Transparenz des Angebotes und Handelns, halte ich für die entscheidenden Faktoren meiner therapeutischen Begleitung. Eine Haltung voller Respekt vor dem Gegenüber,  Einfühlung und natürlich Wertschätzung wollen ständig erneuert werden.
Letztendlich geht es ja um den Transfer von wiederaufgefundenen Ressourcen, Potenzial, neu Etabliertem, Erkenntissen  in den Alltag, und damit die erweiterte Handlungs- und Perspektiv-Wechselfähigkeit in positiv- progressivem Sinne!

Damit dies gelingen kann, suche ich zunehmend immer mehr auf meine eigene Selbsteinfühlung zu achten, und gelingenden Verbindungen und Vernetzungen zu liebevoll fördernden und inspirierenden Menschen.
So konnte ich bei meinen LehrtherapeutInnen, SupervisorInnen, KollegInnen und FreundInnen immer wieder wesentliche Unterstüzung und Verständnis finden.
Durfte mit Anderen Singen, Musizieren, Gestalten, Tanzen, Wandern, u.v.m., mich inspirieren lassen, lieben und geliebt werden, halten und gehalten werden, fördern und gefördert werden,…und so nach und nach alte Wunden ausheilen oder vergessen lassen. Ich verstehe das als einen lebenslangen Prozess, welcher natürlich auch Krisen, Trauer und neue Traumata beinhalten kann (wir sind nie gefeit, aber vielleicht nach und nach weniger anfällig), aber mich mehr und mehr zu einem starken Kohärenzgefühl (Stimmigkeitsgefühl mit sich und der Welt) und Resilienzvermögen (Widerstandskraft bei Krankheit, Krisen und anderen Unstimmigkeiten) führen darf.
Aus dieser wunderbaren Erfahrung heraus lade (und begleite) ich auch selber gerne Menschen ein, mit der Hoffnung auch Andere dabei zu inspirieren, eine solche Grundstimmung zu entwickeln. Unter anderem habe ich z.B.: deswegen auch gemeinsam mit einem guten Freund, und Kollegen Thomas Perkonig, eine Salutogenesegruppe gegründet, die sich bereits selbst trägt, und arbeite zusammen mit ihm an Begleitungsmöglichkeiten, die vor allem die eigene Selbsteinfühlung und die Verbindung zur Intuition fördern soll.
Auch die Weiterbildungen sind mir ein Anliegen, wobei ich stets selbst bedacht bin, an den neueren Erkenntnissen teilzuhaben und Fehler einzusehen.
Vielleicht gelingt uns: das Wünschen ohne Forderung, die Weite der Welt, die vielen Möglichkeiten von liebevollem Zusammensein, das Aushalten von Paradoxem und Nicht-Wissen, Neugier, das Fördern und Unterstützen(lassen), eigene Verantwortung übernehmen, Danke und Nein (Kathi Byron), Bitte und Ja sagen, inspirieren (lassen), uns als wertvoll erkennen und lieben in allen Farben lernen, Einsicht und Fehler zulassen um daraus lernen zu wollen.
Ich wünsche mir auch immer öfter all die Menschen zu würdigen denen ich negative Zuschreibungen gebe, und sie als meine MeisterInnen des “bei mir bleiben dürfen” oder eigene Anteile erkennen und auf ihr eventuelles Potenzial überprüfen zu dürfen, zu etablieren. Und all den Menschen die ich liebe ihren Raum und Ihre Würde zu lassen, selbst wenn sie mich manchmal missverstehen, oder unwillentlich verletzen. Das sind wahrscheinlich hohe Werte und auch manchmal auch zum Scheitern verurteilt, deshalb wohl ein lebenslanges Lernen dürfen…
Schließlich will ich meine Fehler als Möglichkeiten des demütigen Eingeständnisses der Unvollkommenheit und Herausforderung immer wieder Neues zu lernen verstehen, und “Fehlannahmen” revidieren dürfen. Mich in Unterschiedlichkeiten von Auffassungen, Annahmen, Philosophie und Selbst-Welt-Verständnis hineinversetzen lernen, und als Förderung meiner eigenen Vielseitigkeit auch anteilig integrieren dürfen.

Eine Aussage von Mahatma Gandhi die mich immer wieder leitet:
“Was Du in der Welt finden willst, erschaffe erst in Dir selbst” 
Möge mir das mit “Gottes”-oder “ES”- Energie (damit meine ich allgemein die von Mann/Frau vorgefundene, erlebte ((hoffentlich oftmals auch glücklichen)) Begebenheiten und Energie) gelingen, und so gut ES mir gelingt damit zu kooperieren, sowie angemessen Verantwortung zu übernehmen.
Spiritualität ist für mich Veränderung und Vergänglichkeit zulassen dürfen, und an diesem Zulassen dürfen arbeiten.
Beziehungen verantwortungsvoll zu leben, angemessen verletzlich bleiben und auch NEIN und DANKE sagen zu dürfen. Schließlich sind wir auch in Beziehung und Verantwortung mit uns selbst und können nur kooperieren, wenn wir mit unseren Kräften selbst liebevoll haushalten, uns selbst und unseren Gegenüber das nötige Verständnis und das nötige Lernen schenken.